Checkmate 1500 Plus (Teil 1)



Die Retro-Community ist sehr aktiv und auch an Kickstarter-Projekten fehlt es nicht. Zu letzteren gehört auch dieser Bericht. Denn hier geht es um das Checkmate A1500 Plus. Dieses dem Amiga 3000 nachempfundene Gehäuse ist so gestaltet, dass durch einfaches Tauschen des Rücken-Panele, ein Amiga 500, 600, 1200, ein Amiga One Bord, eine PC-Platine oder ein RaspberryPi eingebaut werden kann. In diesem Bericht wird ein Amiga 600 Board mit viel Zubehör installiert.
Bevor es los geht, noch ein paar Hinweise, falls dies jemand nachbauen möchte (Wichtig!)
- Auch wenn es sich hier nicht um Anleitungen handelt, übernehme ich keine Verantwortung für Schäden die durch diesen Text verursacht worden sind.
- Es sollte mindestens ein Minimum an Erfahrung im technischen Bereich vorhanden sein.
- Es sollte (vor Beginn) IMMER eine komplette Sicherung der Daten vorgenommen werden.
- Dieses Upgrade/Einbau beruht auf meine Erfahrung und kann deshalb inkorrekte Angaben beinhalten.
- Bei Eingriffe in die Hardware sollte IMMER zuerst die Spannung des jeweiligen Gerätes getrennt werden, auch wenn es sich nur um Niederspannung handelt.
Das Paket
Das Gehäuse wurde in einem sehr gut geschützten Karton verpackt und beinhaltet neben den Gehäuse ein Handbuch sowie Kleinteile wie Schrauben etc.

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Einbau der Platine
Nach dem Öffnen des Gehäuses, fällt die kleine Power-Platine ins Auge. Diese optionale Platine habe ich dazugekauft. Sie dient zur Verteilung der Spannungsquelle, aber dazu später mehr.

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Damit die gewünschte Platine in das Gehäuse verbaut werden kann, werden Abstandhalter benötigt. Je nachdem welches Board installiert wird, müssen diese Abstandhalter richtig positioniert werden, denn sonst droht ein Kurzschluss auf der Unterseite der Platine. Bei der Platine des Amiga 600 sind es nur drei.

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Die Power-Platine
Der Amiga braucht eine Spannungsquelle. Dazu kann das originale Netzteil verwenden. Da ich aber die Verwendung eines SFX-Netzteiles bevorzuge, nutze ich diese kleine Platine.

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Auf der Rückseite des Gehäuses wird die Spannungsversorgung mittels Adapter an die Buchse der Platine weitergeleitet.

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Teil 2
Der Tastatur-Adapter
Die originale Amiga-Tastatur kann natürlich nicht mehr verwendet werden da kein Gehäuse dafür vorgesehen ist. Es gibt zwar ein paralleles Projekt vom Entwickler des Checkmates, das aus einem kleinen separaten Gehäuse für die Tastatur besteht, aber ich habe mich für eine USB-Tastatur entschieden. Doch der Amiga besitzt keinen USB-Port. Aus diesem Grund muss ein Adapter eingebaut werden der auf den CIA des Amigas aufgesteckt wird. An diesen können anschließend USB-Tastaturen angeschlossen werden. Weitere Informationen über diesen Adapter sind hier zu finden: SUM600.

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❏ Kickstart Upgrade
Der originale ❏ Kickstart Version 2.05 der im Amiga 600 eingebaut war, wird ersetzt. Und zwar mit der Version 3.1.

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Die Speichererweiterung A604n
Die A604n von Individual Computers ist nicht nur eine einfache Speichererweiterung die den Amiga 600 weitere 1Mb spendiert, sondern stellt auch noch drei Uhren-Ports zur Verfügung. Außerdem ist es damit möglich eine Indivision ECS Flickerfixer zu betreiben. Weitere Informationen zu dieser Erweiterung sind hier zu finden: A604n.

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